Erosionen in der Landwirtschaft
Bestimmte Regionen in Oberösterreich sind aufgrund der Topographie und landwirtschaftlichen Nutzung besonders gefährdet. In Oberösterreich spielen vor allem Erosionen durch Wasser, speziell in Hanglagen eine bedeutende Rolle. Erosionen bedeuten nicht nur Verlust von wertvollem Grund- und Boden, sondern auch die wirtschaftlichen Einbußen sind beträchtlich. Es entstehen Schäden an Kulturpflanzen, die Fruchtbarkeit der Böden leidet durch den Nährstoffverlust. Ausgebrachte Produktionsmittel wie Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel gehen verloren und kumulieren an nicht gewünschten Stellen. Oft werden durch Erosionen nicht nur angrenzende Grundstücke sondern auch das Gewässer- und Straßennetz beeinträchtigt.
Folgende Maßnahmen helfen Erosionen zu vermeiden
Fruchtfolge, Begrünungen, Mulch- und Direktsaat, Standort gemäße Bewirtschaftung, Fruchtwechsel im Hang – nicht nur Mais, Einsaaten von Querstreifen, Anbau quer zum Hang Gemeinschaftliche Fruchtfolge – Absprache unter den Landwirten, etc.
Die agrarische Produktion sollte so ausgerichtet sein, dass der wertvolle Boden auf der landwirtschaftlichen Fläche bleibt und nicht durch Wind und Wasser aufgrund falscher Bewirtschaftung verfrachtet wird.
Links zum Thema
Downloads zum Thema
- Erosionsschutz - rechtliche Aspekte PDF 244,75 kB
- Erosionsschutz ernst nehmen PDF 322,49 kB
- Evaluierung der Auswirkung unterschiedlicher Bearbeitungsverfahren und Winterbegrünungen auf den Bedeckungsgrad von Böden, von Johannes Kamptner PDF 5,47 MB
- Erosionsschutz und Vermeidung stofflicher Einträge in Grund- und Oberflächengewässer PDF 2,41 MB