Projekt „Vertragswasserschutz Zirking“
Das Projekt „Vertragswasserschutz Zirking", eine Kooperation zwischen dem Fernwasserverband Mühlviertel und den landwirtschaftlichen Bewirtschaftern vor Ort, besteht seit dem Jahr 2002 und wird bereits in der dritten Periode (2015 bis 2020) fortgeführt. Ziel ist, über freiwillige gezielte Bewirtschaftungsmaßnahmen, zu deren Durchführung sich die Landwirte vertraglich binden, den Nitrat-, und Pflanzenschutzmitteleintrag in das Grundwasser zu reduzieren und zukünftig auf einem niedrigen Niveau zu halten.
Gut entwickelte Zwischenfrüchte tragen maßgeblich zum Grundwasserschutz bei.
Im Jahr 2020 wurde, so wie in den vergangenen Jahren, das Hauptaugenmerk in der Beratung auf eine gewässerschonende Düngung gelegt. Speziell die Düngung auf leicht austragungsgefährdeten Böden (Ackerflächen mit Bodenkategorie III) nimmt in der Beratung eine Sonderstellung ein. Neben der Düngung spielt der gewässerschonende Pflanzenschutz eine immer größer werdende Rolle. Vor allem die richtige Wirkstoffwahl in der Pflanzenschutzmittelanwendung trägt zum Schutz des Grundwassers bei. Im Vertragsjahr 2020 waren von insgesamt 332,66 ha Ackerfläche (34 Bewirtschafter) im Vertragsgebiet 327,26 ha Ackerfläche (33 Bewirtschafter) unter Vertrag. Das heißt 98,4 Prozent der Ackerfläche wurden vom Vertragswasserschutz erfolgreich erfasst.
Besonders auswaschungsgefährdete Böden (= Kategorie III Böden) nehmen 104,20 Hektar im Vertragswasserschutzgebiet ein. Von diesen stehen 100 Prozent unter Vertrag. Der Begrünungsanteil (Winterungen und Zwischenfrüchte) im gesamten Vertragswasserschutzgebiet liegt bei 312,38 Hektar, das heißt 96 Prozent der Ackerflächen werden begrünt. Besonders auf Kategorie III Böden leisten Begrünungen mit Haupt-, und Zwischenfrüchten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Boden und Grundwasser.
Durch den hohen Begrünungsanteil sowie weiteren Bewirtschaftungsmaßnahmen konnte seit Beginn des Vertragswasserschutzes im Jahr 2002 der Nitratwert erfolgreich von 45 auf unter 25 mg/l Wasser gesenkt werden (siehe Grafiken). Die Wasserentnahmemenge ist 2020 wieder angestiegen und hat insgesamt rund 885.000 m³ betragen. Dieser Verbrauchsanstieg dürfte auf die Corona-Pandemie mit vermehrtem Home-office und der Aufforderung zu häufigem Händewaschen zurückzuführen sein. Insbesondere im April waren hohe Verbräuche feststellbar, was abseits der Poolfüllungen auch auf den vermehrten Aufenthalt zuhause und häusliche Tätigkeiten (Frühjahrsputz, Gartenarbeit, etc.) erklärbar ist.
Eine weitere Zielsetzung besteht darin, bestehende Umweltprogramme für den Grundwasserschutz, wie z.B. Begrünungsanbau, konsequent zu nützen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Fernwasserverband Mühlviertel, den Landwirten, der Boden.Wasser.Schutz.Beratung sowie der Bezirksbauernkammer Freistadt Perg soll hierfür bestmögliche Rahmenbedingungen sicherstellen und zur Motivation der Landwirte in Fragen des Grundwasserschutzes weiterhin beitragen.
Im Jahr 2020 wurde, so wie in den vergangenen Jahren, das Hauptaugenmerk in der Beratung auf eine gewässerschonende Düngung gelegt. Speziell die Düngung auf leicht austragungsgefährdeten Böden (Ackerflächen mit Bodenkategorie III) nimmt in der Beratung eine Sonderstellung ein. Neben der Düngung spielt der gewässerschonende Pflanzenschutz eine immer größer werdende Rolle. Vor allem die richtige Wirkstoffwahl in der Pflanzenschutzmittelanwendung trägt zum Schutz des Grundwassers bei. Im Vertragsjahr 2020 waren von insgesamt 332,66 ha Ackerfläche (34 Bewirtschafter) im Vertragsgebiet 327,26 ha Ackerfläche (33 Bewirtschafter) unter Vertrag. Das heißt 98,4 Prozent der Ackerfläche wurden vom Vertragswasserschutz erfolgreich erfasst.
Besonders auswaschungsgefährdete Böden (= Kategorie III Böden) nehmen 104,20 Hektar im Vertragswasserschutzgebiet ein. Von diesen stehen 100 Prozent unter Vertrag. Der Begrünungsanteil (Winterungen und Zwischenfrüchte) im gesamten Vertragswasserschutzgebiet liegt bei 312,38 Hektar, das heißt 96 Prozent der Ackerflächen werden begrünt. Besonders auf Kategorie III Böden leisten Begrünungen mit Haupt-, und Zwischenfrüchten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Boden und Grundwasser.
Durch den hohen Begrünungsanteil sowie weiteren Bewirtschaftungsmaßnahmen konnte seit Beginn des Vertragswasserschutzes im Jahr 2002 der Nitratwert erfolgreich von 45 auf unter 25 mg/l Wasser gesenkt werden (siehe Grafiken). Die Wasserentnahmemenge ist 2020 wieder angestiegen und hat insgesamt rund 885.000 m³ betragen. Dieser Verbrauchsanstieg dürfte auf die Corona-Pandemie mit vermehrtem Home-office und der Aufforderung zu häufigem Händewaschen zurückzuführen sein. Insbesondere im April waren hohe Verbräuche feststellbar, was abseits der Poolfüllungen auch auf den vermehrten Aufenthalt zuhause und häusliche Tätigkeiten (Frühjahrsputz, Gartenarbeit, etc.) erklärbar ist.
Eine weitere Zielsetzung besteht darin, bestehende Umweltprogramme für den Grundwasserschutz, wie z.B. Begrünungsanbau, konsequent zu nützen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Fernwasserverband Mühlviertel, den Landwirten, der Boden.Wasser.Schutz.Beratung sowie der Bezirksbauernkammer Freistadt Perg soll hierfür bestmögliche Rahmenbedingungen sicherstellen und zur Motivation der Landwirte in Fragen des Grundwasserschutzes weiterhin beitragen.