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Unser Boden

Gut versorgter Boden und das hervorragende Wasser bilden die Grundlage für die ertragreiche landwirtschaftliche Produktion in Oberösterreich. Die Bewirtschaftung so zu gestalten, dass Böden und Gewässer geschützt werden und die Betriebe dennoch konkurrenzfähig bleiben, stellt hohe Anforderungen an die Landwirtschaft.

Der vorherrschende Bodentyp in Oberösterreich ist die Braunerde. Neben größeren Flüssen oder Bächen findet man auch Auböden bzw. bei die mit zeitweisem Wassereinfluss gebildeten Pseudogleye. Kleinräumig sind noch andere Böden in Oberösterreich zu finden (Moorboden, Podsol, Rendzina u.a.). Das Ausgangsgestein, das Klima, die Wasserverhältnisse, Vegetation uvm. Bestimmen, welcher Bodentyp an welchem Standort ausgeprägt wird. Die Bodentypen sind für die jeweils mögliche Nutzung verantwortlich.
Böden werden nicht nur nach Typen (s.o.), sondern auch nach ihrer Art eingeteilt – dies meint die Korngrößenverteilung der mineralischen Substanz:

Bodentypen

Bezeichnung der Kornfraktion Durchmesser der Körner (in mm)
Rund Eckig
Grobboden Geröll Steine > 63
Kies Grus 63 - 2
Feinboden Sand 2 - 0,063
Schluff 0,063 - 0,002
Die Bodenart gibt Auskunft über den Nährstoff- und Wasserhaushalt eines Bodens. Ihre Bestimmung ist deshalb Voraussetzung für eine richtige Bodenbewertung und -nutzung. Reine Sand-, Schluff- oder Tonböden sind eher selten, meist sind sie Mischformen aus den Fraktionen. Der Lehmboden bildet sich aus ungefähr den gleichen Anteilen Sand, Schluff und Ton.